Sehr großer Andrang herschte bei unserem gemeinsam mit den MGV Cäcilia Braunsrath veranstalteten Konzert. Es wurden noch zusätzlich Stühle herangeschafft; dennoch musste so mancher sich mit einem Stehplatz im hinteren Berich der Kirche zufrieden geben. So wenig Platz war im Kirchenschiff, dass die Braunsrather Sänger mit Ausnahme von Moderator Pranz Grefen gar draußen auf ihren Auftritt warteten, als wir uns auf den Weg gen Altar machten, um unser Repertoire vorzutragen. In der liebevoll durch Frau Küppers geschmückten Kirche, die im Kreis ein sehr beliebter Ort für Konzerte ist, brachten beide Chöre ihre ebenso tollen Gesangkünste dem Publikum zu Gehöre.
Am Klavier begleitet von Helmut Misgaiski, präsentierten wir zuerst eine lettische Weise unter dem Titel „Fliege, weiße Taube!“. Es folgte „Schön die Abendglocken klangen“ aus der Oper „Das Nachtlager von Granada“. Zwei kirchliche Weisen, einmal altrussisch mit „Dir singen wir“ und einmal britisch mit „Oh my Lord“ folgten, wobei unsere Dirigentin Marga Mommaas im letzteren selbst als Solistin überzeugte. Weiter ging es mit den Ohrwürmern: „Wirf die Sorgen über Bord“, gefolgt von „Träume von der Moldau“ und „Ob blond, ob braun, ich liebe all Frauen“. Als Hommage an Udo Jürgens sangen wir das Lied „Zeig mir den Platz an der Sonne“. Den Abschluss unseres Programms bildeten „Diese flotte Melodie“ und „Halleluja, sing ein Lied“
Voll wurde es dann am Altar mit den knapp 40 Braunsrather Sängern. “Ein Freund, ein guter Freund“ klang es zunächst aus ihren Kehlen, am Klavier begleitet von Anja Hendriks. Weiter ging es mit den folgenden drei à cappella Stücken, dirigiert von Jos Vanhommerig, “Allerschönster Engel“, ein Liebeslied aus dem 18. Jahrhundert, “Von den zwei Hasen“, ein Kinderlied aus dem 19. Jahrhundert und “Die Gewissheit“, ein Trinklied aus dem 20. Jahrhundert. In der Moderne ging es weiter mit “You raise me up“. Gänsehaut pur bot anschließend Bariton Arnold Schmitz als Solist in “Dear Father“. Abrundung des Braunsrather Programms waren die “Melodien zum Verlieben“.
Krönender Abschluss des Konzerts war der gemeinsame Auftritt beider Chöre mit “The holy City“, eine religiöse Ballade aus dem Jahr 1892,
in der Jerusalem besungen wird.